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Verlangen (desiderium [lat.], desire [engl.], désir [frz.]) ist ein Erregungszustand, der die menschliche Psyche auf bestimmte Zielzustände richtet. Dieses Gerichtetsein hat gemäß der sogenannten Anreiztheorien die Form der Erwartung von etwas, was für das Individuum einen Anreizwert darstellt. Anreiz ist die antizipierte Emotion mit Blick auf den Zielzustand, der Anreizwert das Maß an positiver Emotion, das mit dem anvisierten Zielzustand verbunden wird.Begehren, Wünschen, Sehnen, Streben, Wollen usw. bringen Nuancen des Verlangens zum Ausdruck.
Verlangen ist im Prinzip ein aus zwei Teilakten zusammengesetzter intentionaler Akt: einem Repräsentationsakt (Wahrnehmung, Imagination, Denken, Emotion) und einem konativen Akt (Wunsch, Wille).Verlangensakte sind stets ausgerichtet auf etwas, was einen positiven Reiz auszulösen verspricht. Mit Aristoteles Worten: Alles Streben ist gerichtet auf ein Gut. Das Verlangen zielt über verschiedene Verlangensakte hinweg auf diejenigen Gegenstände oder Zielzustände, die das größtmögliche Gut darstellen. Man kann das menschliche Verlangen als letztlich auf ein höchstes Gut (Augustinus von Hippo: summum bonum) ausgerichtet verstehen.
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Ich fahre ja viel herum und sehe sie überall sitzen, die alten Männer und jungen Kerle mit Blick zur Staße, aber meistens entgeht mir was es da nun so spannendes zu sehen gibt. (Ein Cafe in der Soi Honey, gleich am Anfäng hätte vielleicht Glotzpotential?)...