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Wanderer, kommst du nach Spa… ist eine Kurzgeschichte des deutschen Schriftstellers Heinrich Böll. Sie erzählt die Geschichte eines Schwerverwundeten im Zweiten Weltkrieg, der auf einer Trage durch sein früheres Gymnasium getragen wird, welches er drei Monate zuvor verlassen hat und das nun als Notlazarett dient. Nach und nach merkt er, wo er sich befindet, versucht dies aber zunächst in einem inneren Monolog vor sich selbst zu leugnen. Zum Schluss der Geschichte, im Zeichensaal der Schule, wo er notoperiert werden soll, findet er schließlich einen eindeutigen Beweis, dass es sich um seine Schule handelt: Seine Handschrift in Kreide auf der Tafel: Wanderer, kommst du nach Spa….
Die Erzählung wurde erstmals 1950 als Titelgeschichte der gleichnamigen Kurzgeschichtensammlung veröffentlicht, die im Verlag Friedrich Middelhauve erschien. Heute gehört Wanderer, kommst du nach Spa… zu den bekanntesten Kurzgeschichten des Autors bzw. der Trümmerliteratur überhaupt.